Als Projektkindergarten hat sich die Kindertagesstätte gleich zwei Aktionen anlässlich des Projekttags der UNESCO 2024 unter dem Motto „Für den Frieden! #HändeReichen #BrückenBauen“ überlegt. Das gemeinsame Singen hat ihr Bewusstsein für Offenheit, Frieden und Freundschaft gestärkt.
Die einen sind 5 Jahre, die anderen 75 Jahre. Doch statt Barrieren entstand eine tolle Gemeinschaft, als die Kinder des DIE KITA Paul-Gerhardt-Kindergartens die
AWO Karl-Herold-Seniorenwohnanlage besuchten. Gemeinsam mit den Senioren haben sie
klassische, bekannte Lieder wie „Alle Vögel sind schon da“, „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ oder „Kommt ein Vogel geflogen“ gesungen. „Allen hat es viel Spaß gemacht“, so Monika Hoffmann, Leiterin des Paul-Gerhardt-Kindergartens. „Alle sind neugierig aufeinander geworden und haben sich für ihr Gegenüber interessiert. Sie haben echte Brücken gebaut.“
Genau das ist der Anspruch des diesjährigen Projekttags aller UNESCO-Einrichtungen unter dem Motto „Für den Frieden! #HändeReichen #BrückenBauen“. Sein Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren, sich vor Ort für Vielfalt und Frieden und gegen alle Formen der Diskriminierung durch Vorurteile, Rassismus und Antisemitismus einzusetzen, dass sie zu einem friedlichen und respektvollen Miteinander beitragen.
Das war auch beim Besuch im Sozialpädagogischen Förderzentrum und in der
Werner-Grampp-Schule so. Mit den Kindern der Schulvorbereitenden Einrichtungen sowie einer Grundschulstufe haben sie bekannte Kinderlieder gesungen – mit Unterstützung der Förderlehrerin Karin Penning am Schifferklavier. Das Schauspiel der kleinen Raupe Nimmersatt lockte die Kinder als „viele kleine Raupen“ in die Kreismitte. Beim „Schifflein auf dem blauen Meer“ holte sich das Kapitänskind viele Mitfahrer aus Schule und Kindergarten in sein Schiff.
Obwohl sie sich zunächst fremd sind, war die Bereitschaft aller Kinder aufeinander zuzugehen, miteinander zu singen und zu tanzen groß -ganz im Sinne der UNESCO-Projektbotschaft.
„Ein gelungenes Projekt, das sicher in einem Gegenbesuch Wiederholung findet“, so Monika Hoffmann.