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Die DIE KITA geht mit multiprofessionellen Teams neue Wege

  • DIE KITA

Bereicherung für die Kinder und die Teams

Seit kurzem verstärken Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger sowie Assistenzkräfte, die Kindheitspädagogik oder Soziale Arbeit studieren, die Teams der DIE KITA. Durch ihren inklusiven Blick und ihr tiefes wissenschaftliches Fachwissen bereichern sie die pädagogische Qualität der Kindertageseinrichtungen. Warum eine ganzheitliche Erziehung, Bildung und Betreuung heute in einer komplexen Gesellschaft notwendig ist.

„Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf“, so lautet ein afrikanisches Sprichwort. Während man damit im privaten Umfeld die Familie, Bekannte, Freunde und Mentoren braucht, sind auch in den Teams der Kindertageseinrichtungen multiprofessionelle Teams unersetzbar geworden. So auch in der DIE KITA, die zum einem dem stetig wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen und -personal gerecht werden muss, die aber zum anderen die unterschiedlichen Professionen und Blickwinkel der Kolleginnen und Kollegen wertschätzt. Alle verfolgen das gemeinsame Ziel, Kinder bestmöglich zu begleiten. „Und genau das ist der Kern, der sich verändert hat“, betont DIE KITA-Leiterin Elke Wuthe: „Unsere Einrichtungen sind nicht mehr Orte, in denen die Kinder betreut werden. Wir vermitteln Werte und Wissen, die Kinder lernen und entwickeln sich – körperlich, kognitiv und sozial-emotional.“ Die klassischen Erzieherinnen und Erzieher, Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger sehen sich mit neuen Einflüssen und Aufgaben konfrontiert, deren Bewältigung eine große Herausforderung darstellt – inhaltlich und zeitlich.

Eines der großen Themen ist in den nächsten Jahren die Inklusion in Kindertageseinrichtungen, also die Gleichberechtigung und Teilhabe aller Kinder – unabhängig von der Sprache oder Behinderung etwa. Der „inklusive“ Blick der Heilerziehungspflegerinnen, wie sie beispielsweise im Kindergarten Wolfskehle tätig sind, gibt dem Team wertvolle Impulse.

Anja Reinhardt hat rund 20 Jahre als Heilerziehungspflegerin gearbeitet, zuletzt in der Begleitung von Senioren mit Behinderung. Ihr fallen daher mögliche Einschränkungen oder Blockaden, ob körperlich, psychisch oder sozial, schnell auf. Vertiefen musste sie dagegen erst einmal ihr Wissen um die kindlichen Entwicklungsstufen und ein Gefühl dafür bekommen: „Was kann ich mit welchen Kindern wann machen?“, erzählt sie.

„Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger bringen Feingefühl und einen Blick für die Bedürfnisse von Menschen mit, weil sie ja schon in einem sozialen Beruf gearbeitet haben“, weiß auch Lisa Eckart, Referentin für Qualitätsentwicklung in der DIE KITA. Die Altersspanne der zu begleitenden Personen sei dagegen oft völlig neu. Im Gruppendienst sammeln die Fachkräfte daher wertvolle Erfahrungen im Alltag. Grundlegende Fortbildungen, etwa zu den Themen „Elterngespräche“ oder „Freies Spiel“, ergänzen den Lernprozess ebenso wie das Mentorenkonzept der DIE KITA. Allen neuen Mitarbeitenden steht eine erfahrene Fachkraft als Ansprechpartner zur Seite, die den Einarbeitungsprozess erleichtert.

Neu im Team sind auch Assistenzkräfte, die Kindheitspädagogik oder Soziale Arbeit studieren. Eine von ihnen ist Leonie Graf. Sie studiert derzeit Kindheitspädagogik und ist an drei Tagen in der Woche im Kindergarten Fölschnitz tätig. Ganz bewusst hat sie sich diese Einrichtung ausgesucht, um sowohl die Begleitung von Krippenkindern als auch größeren Kindern kennenzulernen. Durch den konstanten Theorie-Unterricht, den sie an zwei Tagen in der Fachhochschule durchläuft, erlebt sie einen engen Transfer des Wissens in die Praxis. Auch die Auseinandersetzung mit Themen in einer wissenschaftlichen Arbeit, die ihr im Einrichtungsalltag begegnen, fördert die Vertiefung des Gelernten. Doch auch im Alltag findet Lernen statt: Neben den Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern begleiten die Mitarbeitenden vor Ort Leonie Graf, die nach ihrem Studienabschluss Organisations- und Leitungsaufgaben in diesem Tätigkeitsfeld übernehmen könnte.

Doch auch die „klassischen“ Zugänge zur DIE KITA sind unersetzlich: Jedes Jahr bilden die Kindertagesstätten viele Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger, Erzieherinnen und Erzieher aus. Schneller und mit höherer Vergütung bildet dabei die„PiA“, die „praxisintegrierte Ausbildung für Erzieher*innen“, eine neue Perspektive für Menschen, für die eine klassische Erzieherausbildung aus unterschiedlichen Hintergründen nicht in Frage kommt. Während bei dieser die ersten beiden Ausbildungsjahre ausschließlich schulisch erfolgen, sind die Lernenden bei der PiA-Ausbildung mit jeweils mindestens 20 Wochenstunden in einer sozialpädagogischen Einrichtung angestellt. Und danach?

„Wir bieten allen Auszubildenden bei entsprechender Eignung schon weit vor Ende ihrer Ausbildung eine Perspektive in der DIE KITA an,“ so Elke Wuthe. „Auch Leitungspositionen und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten stehen unseren Mitarbeitenden je nach Qualifikation offen.“

Wer sich für eine Mitarbeit im multiprofessionellen Team der DIE KITA interessiert, kann sich an Elke Wuthe wenden:

Telefon: 09221 / 92 92 25
wuthe@~@die-kita.de

www.die-kita.de

Leonie Graf (rechts) studiert derzeit Kindheitspädagogik und ist an drei Tagen in der Woche im Kindergarten Fölschnitz tätig.